Julian Strang: Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen – Effektivität der Konzeption KURS NRW zur Pävention von Rückfällen bei Sexualstraftätern.
Inhalt:
Im vorliegenden Beitrag wird die Wirksamkeit der Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen (KURS NRW) untersucht. Ausgehend von einem Fall in Bonn, der die bestehenden Kontrollmechanismen infrage stellt, werden die Strategien und Maßnahmen von KURS NRW im Hinblick auf Risikominimierung, öffentliche Sicherheit und Resozialisierung analysiert. Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse von Fachliteratur und einem Experteninterview werden die rechtlichen Grundlagen, die Risikoprognose, der Informationsaustausch zwischen den Behörden sowie die Maßnahmen von Polizei und Bewährungshilfe untersucht. Dabei werden sowohl die Grundlagen der Arbeitsweise der Bewährungshilfe im Rahmen von KURS NRW als auch die Zusammenarbeit mit der Polizei und die Evaluation der Maßnahmen betrachtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass KURS NRW einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Rückfallrisikos leistet, aber auch Herausforderungen in der Umsetzung und Evaluation bestehen. Die Notwendigkeit einer transparenten Überprüfung der Konzeption sowie mögliche Verbesserungen werden diskutiert, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu optimieren und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Zitationsvorschlag (APA): Strang, J. (2025). Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen – Effektivität der Konzeption KURS NRW zur Prävention von Rückfällen bei Sexualstraftätern. In T. Huschbeck & K. Seidensticker (Hrsg.), Wahrnehmung, Kontrolle, Prävention. Aktuelle Perspektiven auf Kriminalität und Polizeiarbeit. Junge Forschung im Fokus (Band I), 25-67, Vossenkuhl Scriptum. https://doi.org/10.63491/DXNE4612_2.