Fabian Hollitzer: Die Auswirkungen gefährlicher Orte auf Racial Profiling bei polizeilichen Maßnahmen. Eine Analyse und kriminalpräventive Lösungsansätze.
Inhalt:
Gefährliche Orte ermöglichen verdachtsunabhängige Identitätskontrollen durch die Polizei. Studien zeigen, dass diese Orte häufig in sozial benachteiligten Räumen mit hohem Migrationsanteil liegen, wodurch das Risiko für Racial Profiling steigt.
Dieser Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen gefährlichen Orten und Racial Profiling aus rechtlicher, kriminologischer und polizeiwissenschaftlicher Perspektive. Neben strukturellen und institutionellen Faktoren wird auch die Rolle impliziter Vorurteile analysiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass Racial Profiling ein ernst zu nehmendes Problem darstellt, das nicht nur das Vertrauen in die Polizei untergräbt, sondern auch Grundrechte verletzt. Maßnahmen wie Kontrollquittungen, interkulturelle Schulungen und eine stärkere Transparenz bei der Ausweisung gefährlicher Orte könnten dazu beitragen, diskriminierende Polizeipraktiken zu reduzieren und das Vertrauen in die Polizei zu stärken.
Zitationsvorschlag (APA): Hollitzer, F. (2025). Die Auswirkungen gefährlicher Orte auf Racial Profiling bei polizeilichen Maßnahmen. Eine Analyse und kriminalpräventive Lösungsansätze. In T. Huschbeck & K. Seidensticker (Hrsg.), Wahrnehmung, Kontrolle, Prävention. Aktuelle Perspektiven auf Kriminalität und Polizeiarbeit. Junge Forschung im Fokus (Band I), 143-174, Vossenkuhl Scriptum. https://doi.org/10.63491/DXNE4612_5.